Strato V-Power server sind schrott!

February 12th, 2010 robin Posted in Internet, MySQL, Reviews | 10 Comments »

Ein dramatischer Titel, aber ich kann gerade nicht anders als es so auszukotzen!  Ich habe seit Anfang November 2009 einen V-PowerServer-L von Strato, und hatte bislang nur ein paar kleine Anwendungen darauf laufen: einige WordPress Seiten… und das ging so.  Nun wollte ich vor ein Paar Tagen eine Magento Shop zur Demo aufsetzen, aber es ging nicht: der Installation vom Datenbank ist nach 45 Minuten immer noch nicht zu ende gekommen… zur Vergleich, auf meinen Desktop geht das in ~25 Sekunden!  Erst dachte ich das ich bei der MySQL Server was falsch eingestellt hatte… habe gesucht, optimiert, aber kein Ervolg… Auch merkwürdig das es zwar ewig lange brauchte, aber CPU last und Hauptspeicherverbrauch kaum nennenswert waren.   Dann kam bonnie++ zur Hilfe – da habe ich ein paar Tests gefahren, und plötzlich blöste sich der Ursache: Dateizugriffszeiten für Erstellung/Löschen sind horend langsam.  Hier ein Beispiel:

Version  1.96       ------Sequential Output------ --Sequential Input- --Random-
Concurrency   1     -Per Chr- --Block-- -Rewrite- -Per Chr- --Block-- --Seeks--
Machine        Size K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP  /sec %CP
h1652797.strato 12G   289  66 40647  14 21138   7   683  45 50521   7 136.6   3
Latency               700ms   36604ms    8855ms     449ms    2776ms    1791ms
Version  1.96       ------Sequential Create------ --------Random Create--------
h1652797.stratoserv -Create-- --Read--- -Delete-- -Create-- --Read--- -Delete--
              files  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP
                 16   753   2 +++++ +++   900   2  1978   5 +++++ +++  2059   5
Latency               445ms    2346us   15866us    3986us    1653us   55366us

Ich habe das natürlich auch mit dem Rescue boot gemacht um sicher zu stellen das keine meine Dienste irgendwie dazwischen pfuschen oder irgendwelche Einstellungen von mir da negativ mitwirken.

Zum Vergleich, sieht das auf mein Desktop so aus:

Version 1.03c        ------Sequential Output------ --Sequential Input-  --Random-
                     -Per Chr- --Block-- -Rewrite- -Per Chr- --Block--- --Seeks---
Machine        Size K/sec %CP K/sec  %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec  %CP  /sec  %CP
rcl-desktop   16G   68441  98 137016  29 40956   6 50718  76 226049  17  265.8   0
Version 1.03c       ------Sequential Create------ --------Random Create--------
rcl-desktop         -Create-- --Read--- -Delete-- -Create-- --Read--- -Delete--
              files  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP
                 50 66904  98 +++++ +++ 95599  98 70748  99 +++++ +++ 92337 100

Wer das nicht lesen kann oder mag: der Strato V-PowerServer-L kann nur EIN HUNDERSTEL (oder schlechter) so viel/schnell Daten erstellen/lesen wie mein Desktop.  Ich weiss das Virtuelle Server nicht der Leistung haben von “echte” hardware, aber ich bin auch selber erfahren genug mit VMWare und co. zu wissen das das nicht im Rahmen das Zumutbare ist, und vor allem im Kombination mit 2CPU’s (Opteron(tm) Processor 2347 HE) und 6GB RAM ein Witz ist.  Ich habe sogar mein altes mini-PC mit bonnie++ gemessen.  Der hat ein AMD Geode 500MHz CPU, und ein älteres 2,5 Zoll ATA Festplatte… sogar der schneidet ab mit 10x schneller als mein Strato V-PowerServer:

Version 1.03c       ------Sequential Output------ --Sequential Input- --Random-
 -Per Chr- --Block-- -Rewrite- -Per Chr- --Block-- --Seeks--
Machine        Size K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP K/sec %CP  /sec %CP
coconut          1G  3804  95 30923  43 12903  18  4405  97 34627  28 114.8   2
                    ------Sequential Create------ --------Random Create--------
                    -Create-- --Read--- -Delete-- -Create-- --Read--- -Delete--
              files  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP  /sec %CP
                 16  7265  98 +++++ +++ 13685  99  7003  93 +++++ +++ 13330  99

Da habe ich Strato ausfürlich und mit den Testdaten ein Nachricht geschickt, ob die die unterliegende Systemprobleme bitte beheben könnten.  Die antworteten:

Den Sachverhalt haben wir ebenfalls erneut für Sie geprüft, konnten jedoch keine Beeinträchtigungen feststellen. Zur Prüfung haben wir die hostende Hardware Ihres V-Servers überprüft, die eine normale Lastverteilung aufzeigte.

Bitte beachten Sie, dass die Ressourcen der Hardware auf mehrere V-Server geteilt werden und sich somit je nach Lastverteilung unterschiedliche Performance-Werte ergeben können. In Ihrem Fall empfehlen wir Ihnen einen Wechsel auf einen der angebotenen dedizierten Root-Server, dessen Ressourcen ausschließlich Ihrem System zur Verfügung gestellt werden.

Ach so… der Performance (für dem ich übrigens 29,90EUR/Monat bezahle) ist 1/10 wie der Popeligste Rechner den ich finden könnte, und wenn ich was besseres will, soll ich was anderes Bestellen.

Ich dachte mir das kann doch nicht seien… wenn ich mit einen Menschen Rede wird er merken das was übersehen wurde und das Regeln können… und habe deshalb noch für weitere 3EUR auf deren Kostenpflichtige Technische Hotline angerufen um erst mit Herr Matt, und dann der Teamleader Herr Schumann zu sprechen.  Die sagten das die Tests bestätigen das es keine Probleme vorliegen, und das (wörtlich!)

das Performance das Sie gemessen haben ist was man bie dieser Produkt zu erwarten hat.

Wow… Ich staune!  Was haben die denn für Standards?  Wenn es ein Test gibt, stelle ich mir als erfahrener Ingineur vor, dann muss es auch ein Standard geben, was für Auslastung bzw. Zugriffszeiten zulässig sind.  Nein sagten die Herren: bei Strato gibt es Tests, aber keine Werte für Bestung diese Tests.

Fazit: Mit CPU und RAM protzen die V-PowerServe gross, aber sind trotzdem nutzlos weil die keine Anwendungen die ein Bischen Festplattenperformance brauchen (sprich alles ausser der Webseite deiner Oma!) unterstützen.

Ich werde bald möglichst meinen Anbieter wechseln (ärgerlich ist das ich erst 4 von ein 12-Monate Vertrag hinter mich habe…), und veröffentliche hiermit ein Beispiel der Standard der laut der Strato Technischer Support  bei den Strato V-PowerServer reihe zu erwarten ist, damit hoffentlich andere auch erfahren was bei Strato der Standard ist bevor die ein Vertrag abschliesen.

Ich rate die Finger von diesen Produkten zu lassen!


Sending post (snailmail) and fax from your file browser

December 30th, 2009 robin Posted in Internet | Comments Off on Sending post (snailmail) and fax from your file browser

Pixelletter is a German service provider allowing you to send documents (pdf, doc, odt, ppt and some more) by fax and even by post, without leaving your chair, or even having a fax machine.  You can use their web interface to upload files, and where to send them to… pretty easy, but still just a bit too bothersome for me, so I wrote an API for their XML interface.  This makes sending fax and post from scripts easily accessible (you still need to register an account at Pixelletter, and pay for the service, which is reasonably priced, but not cheap).

To install the Perl module:

perl -MCPAN -e "install WWW::Pixelletter::API"
(It isn’t on CPAN yet – waiting to get the namespace allocated…)

Or get the latest release from github:

git clone git://github.com/robin13/WWW--Pixelletter--API.git
cd WWW--Pixelletter--API
perl Makefile.PL
make
make test
make install

To actually use the module, you will need a script like send_by_pixelletter.pl (included in the samples folder of the repository).  Place this in your ~/bin/ directory.

To add the fax functionality to Nautilus you will have to add a script to the scripts directory:

~/.gnome2/nautilus-scripts/pixelletter
#!/bin/sh
gnome-terminal -x ~/bin/send_by_pixelletter.pl $NAUTILUS_SCRIPT_SELECTED_FILE_PATHS

This will cause a terminal to open, and interactively ask if you want to send by post or fax, and get the necessary details.

Beware!  If you are sending by post, the first page of the PDF should have the address placed so it will show through a standard DIN A4 envelope address window, otherwise the letter won’t go anywhere!

If you do register an account at Pixelletter, please enter this URL in the “where you heard about it” section!


Fridge alarm

December 23rd, 2009 robin Posted in Just for Fun | 2 Comments »

Getting into PIC programming, I thought I’d start small: our fridge sometimes jams open leaking cold air out, and heating up the compressor in the back, burning electricity without end.  I could just be really careful when putting milk in, and always push the door shut, but being lazy, I like reminders – but gentle ones!

So – a little bit of C code, a little bit of soldering, and hey presto: a fridge alarm.

How it works

When the door is opened, the magnet moves away from the reed switch, it opens, and the door_open flag is set.  As time goes by, the LED first blinks slowly, then more frequently… after 30 seconds it is accompanied by an intermittent chirp from the buzzer, and if the door hasn’t closed after a minute, the buzzing and flashing gets really intense.  I don’t think I’ll be able to forget the door open any more!

Want one for yourself?  Get the code and schematics here.